Mountainbiken im Schwarzwald?
Mountainbiken im Schwarzwald ist für Outdoor-Enthusiasten ein aufregendes und unvergessliches Erlebnis. Eingebettet im Südwesten Deutschlands bietet der Schwarzwald eine malerische und abwechslungsreiche Landschaft, die sich perfekt zum Erkunden auf zwei Rädern eignet. Wenn Sie Ihr Mountainbike-Abenteuer beginnen, werden Sie von üppigen, dichten Wäldern, sanften Hügeln und atemberaubenden Ausblicken auf die umliegenden Berge begrüßt.
Die zahlreichen gut gepflegten Strecken richten sich an Fahrer aller Könnensstufen, vom Anfänger, der eine gemütliche Fahrt sucht, bis zum erfahrenen Fahrer, der eine adrenalingeladene Herausforderung sucht. Der Schwarzwald verfügt über eine lebendige Mountainbike-Community. Die örtlichen Vereine organisieren das ganze Jahr über Veranstaltungen und Rennen. Tauchen Sie ein in die Schönheit der Natur, während Sie durch die alten Wälder radeln, bezaubernde Dörfer entdecken und unterwegs verborgene Schätze entdecken. Egal, ob Sie eine gemütliche Fahrt oder eine adrenalingeladene Abfahrt suchen, Mountainbiken im Schwarzwald ist ein Abenteuer, das Ihnen bleibende Erinnerungen hinterlassen wird.
Was ist die MTB-Singletrail-Skala?
Was dem Kletterer die UIAA-Skala und dem Bergsteiger die SAC-Skalen sind, ist dem Mountainbiker die Singletrail-Skala. Sie wurde von ambitionierten Bikern entwickelt und gibt Auskunft darüber, wie anspruchsvoll eine Trailpassage ist. So kann man sich schon vor der Tour optimal auf die Bedingungen einstellen, was letztlich dem Fahrspaß zugute kommt. Diese MTB-Skala ist eine wichtige Referenz, die auch von den offiziellen Verbänden anerkannt wird.
Was ist ein Singletrail?
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei einem Singletrail um einen Weg, den man nicht zu zweit nebeneinander befahren kann. Ein gutes Beispiel ist der klassische Bergweg, wie er auch von Trailrunnern oder Wanderern genutzt wird. Mit welchen Bikes man auf Singletrails unterwegs ist, ist also ziemlich klar. Am besten kommt man mit Mountainbikes voran, die je nach Schwierigkeitsgrad nur mit einer Federgabel oder mit Vollfederung ausgestattet sein müssen.
Die Stufen der Singletrail-Skala
Die Einteilung in sechs Schwierigkeitsgrade (S0 bis S5) orientiert sich am technischen Anspruch einer Strecke. Damit dies einheitlich geschieht, wird immer von idealen Bedingungen ausgegangen, d.h. von einer Fahrt bei gutem Licht und trockenem Untergrund. Gefahrengrad, Witterung, Geschwindigkeit und Lichtverhältnisse können aufgrund der hohen Variabilität nicht berücksichtigt werden. Die Anforderungen können sich daher bei nicht idealen Bedingungen schnell verschieben, weshalb die Skala auch nach oben offen ist.
S0 - sehr leicht:
Der leichteste Singletrail-Typ zeichnet sich durch leichtes bis mäßiges Gefälle, rutschfesten Untergrund und weite Kurven aus. An die Fahrtechnik werden keine besonderen Anforderungen gestellt.
S1 - leicht:
Hier muss mit kleineren Hindernissen wie Wurzeln oder Steinen gerechnet werden. Teilweise unbefestigter Untergrund und engere Kurven, aber keine Spitzkehren. Die maximale Steigung beträgt 40%.
S2 - Mittel:
Der Schwierigkeitsgrad nimmt zu und es muss mit größeren Steinen und Wurzeln gerechnet werden. Selten fester Untergrund unter den Rädern und flache Stufen oder Treppen. Auch engere Kurven müssen regelmäßig gefahren werden und die Steigung kann bis zu 70% betragen.
S3 - schwierig:
In dieser Kategorie bewegt man sich bereits in verblocktem Gelände mit größeren Felsbrocken oder längeren Wurzelpassagen. Spitzkehren und Schrägfahrten kommen vor, oft muss mit losem Untergrund gerechnet werden. Regelmäßige Steigungen von 70% sind vorhanden.
S4 - Sehr schwierig:
Die Strecke ist steil und gut verblockt. Lange, anspruchsvolle Wurzelpassagen und große Felsbrocken müssen überwunden werden, loses Geröll ist an der Tagesordnung. Spitzkehren und Steilrampen stellen besondere Anforderungen an die Fahrtechnik und es gibt Passagen, in denen das Kettenblatt abhebt.
S5 - extrem schwierig:
Das obere Ende der Skala ist geprägt von stark verblocktem Gelände, Gegenanstiegen, losem Untergrund mit Geröll, engen Spitzkehren und hohen Hindernissen wie umgestürzten Bäumen - und natürlich starken Steigungen. Die Bremswege sind kurz und die MTB-Fahrtechnik wird auf eine harte Probe gestellt.
Gerade für ortsunkundige Biker ist die Singletrail-Skala ein sehr gutes Hilfsmittel, um den Schwierigkeitsgrad der zu befahrenden Strecken einzuschätzen. Auch die technischen Anforderungen bei Rennveranstaltungen können so besser eingeschätzt werden.