Die Zukunftswerkstatt des Schwarzwaldvereins Müllheim-Badenweiler ist ein innovatives Projekt, das sich mit den zukünftigen Herausforderungen und Chancen für den Schwarzwald und seine Gemeinden auseinandersetzt. In regelmäßigen Treffen kommen Mitglieder des Vereins sowie Experten aus verschiedenen Bereichen zusammen, um Ideen zu entwickeln und Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung der Region zu finden. Dabei werden Themen wie erneuerbare Energien, Naturschutz, Tourismus und Landwirtschaft diskutiert. Die Zukunftswerkstatt fungiert als Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen und ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Visionen für eine lebenswerte Zukunft einzubringen. Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, Unternehmen und der Bevölkerung werden die erarbeiteten Konzepte auch tatsächlich umgesetzt. Die Zukunftswerkstatt des Schwarzwaldvereins Müllheim-Badenweiler ist somit ein wegweisendes Beispiel für Bürgerbeteiligung und regionale Nachhaltigkeit.
Zukunftswerkstatt am 9.3.24 erarbeitete Potentiale für die Zukunft
Der Schwarzwaldverein Müllheim-Badenweiler startete mit einer unglaublich gut besuchten Veranstaltung das Experiment einer Zukunftswerkstatt! Die Teilnehmer waren begeistert von der Fülle an Ideen und Einfällen! In fünf Arbeitsgruppen wurden die gleichen Fragestellungen diskutiert. Durch die unterschiedliche und zufällige Zusammensetzung der Gruppen entstanden inspirierende Antworten, Ansätze und Perspektiven.
Das Material und die Protokolle werden noch aufgearbeitet.
Zukunftswerkstatt und Perspektive
Zusammenfassung
Zu allererst ist den Teilnehmern zu danken, die an dieser ersten Zukunftswerkstatt des Schwarzwaldvereins Anfang März 2024 teilgenommen haben. Im nächsten Schritt waren die Ergebnisse und Ideen der verschiedenen Arbeitsgruppen auf Papier zu bringen. Der Vorstand stand nun vor Aufgabe, wie mit diesem „Kessel Buntes“ weitergearbeitet werden könnte.
Noch einmal zur Erinnerung für alle, die nicht haben teilnehmen können: Diese Zukunftswerkstatt hat die Gretchenfrage gestellt: „Warum gibt es den Schwarzwaldverein heute?“ Das erste Viertel des 21. Jahrhunderts ist fast vorbei, der Schwarzwaldverein wurde im 19. Jahrhundert gegründet, hat im 20. Jahrhundert Höhepunkte erlebt und steht nun vor der Frage, welche Rolle und welche Aufgaben dieser Traditionsverein im 21. Jahrhundert haben soll. Dies wird landesweit in allen Ortsverbänden diskutiert und dabei entstehen unterschiedlichste Ansätze.
Jens Iburg eröffnete die Zukunftswerkstatt mit der Erinnerung an die Gründung des Schwarzwaldvereins und dem damaligen Ziel der touristischen Erschließung des Schwarzwalds. Dies ist schon lange erreicht, so dass heute eine solche Vision keine Gültigkeit mehr hat.
Die Zukunftswerkstatt hat an vielen Ecken ein klares Bekenntnis zur Erhaltung der Landschaften des Schwarzwaldes und des Markgräflerlandes formuliert, die es in ihrer Einmaligkeit und Schönheit für kommende Generationen zu erhalten gälte und den Menschen näher zu bringen sei. Der Schwarzwaldverein sei hierzu auch die richtige Plattform, um alle die zu vereinen und zu vernetzen, die diese oder ähnliche Vorstellungen verbinden. Hierin sehen die Mehrheit der Teilnehmer der Zukunftswerkstatt die Notwendigkeit dieser Organisation und ihrer Aufgaben. Der Schwarzwaldverein hat sich in gesellschaftliche und politische Fragen einzumischen, denn die Erhaltung und Bewahrung des Schwarzwaldes wie dessen Bedrohung gehen von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen aus. Doch eine reine Verteidigungshaltung reichte den Teilnehmern nicht, denn hier wurden klare Aufgaben an das Vereinsmanagement, die Leitungs- und Kommunikationsfähigkeiten, der Ruf nach differenzierteren Angeboten und Entwicklungsmöglichkeiten genauso erhoben, wie stärkerer Einsatz im Naturschutz und bei kulturellen Angelegenheiten. Der Vorstand hofft daher, diesen „Kessel Buntes“ in geordnete Arbeitsabläufe zu lenken und – soweit es nicht bereits im Gange ist – in die Vereinsarbeit einzubinden, personale Verstärkung aufzubauen und dem Schwarzwaldverein ein angemessene Wachstumsperspektive zu eröffnen.