Tourenportal des Schwarzwaldvereins
Schwarzwald-App
Outdooractive
Alpenverein (DAV)
Komoot
Rother
Kompass
OsmAnd+
Mapy.cz
Locus Map
Eine der bemerkenswertesten Veränderungen im Outdoorbereich sind die zunehmende Verfügbarkeit von Informationen und Ressourcen. Dank der Technologie von Smartphones und GPS-Geräten können Wanderer und Radfahrer problemlos ihre Routen planen und navigieren. Es gibt damit detaillierte Informationen über Wege, Schwierigkeitsgrade, Wegearten, Hangneigungen, Wetter vor Ort, Schneehöhen, Trekking-Infrastruktur oder Sehenswürdigkeiten und anderen touristischen Highlights. Die Allgegenwärtigkeit digitaler Informationen macht das möglich.
Wir haben hier auf einige verbreitete Outdoor-Apps verlinkt ohne damit eine Wertung oder Empfehlung auszusprechen. Aus eigenen Erfahrungen setzen wir für Touren-Planungen mal mehr die eine oder die andere App ein, um spezifische Informationen zu erhalten.
Auf den Schwarzwald bezogen bieten sich das Tourenportal des Schwarzwaldvereins bzw. die Schwarzwald-App der Schwarzwald Tourismus GmbH an. Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten werden durch die Schwarzwald-App bestens abgedeckt. Tourenvorschläge bieten alle Apps zuhauf. Informationen zu Gelände, Hütten Direktlinks, Hangneigungen, Schnee und andere für das Hochgebirge relevanten Informationen findet man eher in der App des Alpenvereins, einschließlich der Links und Kontaktinfos zu Hütten. Kommot bietet ausgefeilte Trackingoptionen in Kombinationen mit Fotos seiner Abonennten und Rother - bekannt durch seine präzisen Reiseführer - bietet mit der App diese Informationen für unterwegs, einschließlich interaktiver Karten und Beschreibungen. Mapy.cz, eine tschechische App, beliebt bei Fernwanderern mit Hinweisen zu Übernachten, Quellen, Einkaufsmöglichkeiten und anderes mehr. Wer ins Elsass geht, sollte sich mit OsmAnd ausrüsten. Unser Partnerclub - Club Vosgien - hat sein gesamtes Wegenetz einschließlich aller Symbole hier abgelegt. Im weiteren besteht Zugriff auf das vollständige Wanderwegenetz Frankreichs. Mit Locus Map ist es ein Vergnügen zu navigieren oder Routen auszuarbeiten, egal ob zu Fuß, per Fahrrad, per Ski oder mit dem Auto.
Selbstredend ist eine Registrierung erforderlich, ein Abo oder zur Nutzung von Funktionen eine jährliche Gebühr.
Über den Umgang mit GPS-Daten
Die Global Positioning System (GPS) ist ein weltweit funktionierendes Navigationssystem, das es ermöglicht, die eigene Position und Geschwindigkeit zu bestimmen. Die GPS-Technologie basiert auf einer Konstellation von 24 Satelliten, die in Medium-Earth Orbit (MEO) um die Erde kreisen. Diese Satelliten senden kontinuierlich ihre Position und den Zeitpunkt ihrer Signale aus.
GPS ist äußerst präzise und kann eine Positionsgenauigkeit von wenigen Metern erreichen. Neben dem GPS gibt es auch andere satellitengestützte Navigationssysteme wie das russische GLONASS, das europäische Galileo und das chinesische BeiDou. Einige moderne GPS-Empfänger können Signale von mehreren Systemen empfangen, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit weiter zu verbessern.
Die Genauigkeit bei GPS liegt im Regelfall unter 10 m und ist von vielen Faktoren abhängig. Neben den Zeit- und Laufzeitfehlern wirkt sich auch die Ionosphäre negativ auf die Genauigkeit der Positionsbestimmung aus. Gebäude, Bäume und der natürliche Geländeverlauf können das Signal abschatten oder auch reflektieren. Aber viele der störenden Einflüsse lassen sich reduzieren, wenn die Anzahl der empfangbaren Satelliten zunimmt.
GPS basiert auf Satelliten, die mit codierten Radiosignalen ständig ihre aktuelle Position und die genaue Uhrzeit ausstrahlen. Aus den Signallaufzeiten können spezielle Empfänger ihre eigene Position und Geschwindigkeit berechnen. Theoretisch reichen die Signale von drei Satelliten aus, welche sich oberhalb ihres Abschaltwinkels befinden müssen, um daraus die genaue Position und Höhe zu bestimmen. In der Praxis haben GPS-Empfänger keine ausreichend genaue Uhr, um die Laufzeiten gegenüber der GPS-Zeit korrekt zu messen. Deshalb wird das Signal eines vierten Satelliten benötigt, mit dem die Referenzzeit im Empfänger bestimmt werden kann.
Also: GPS funktioniert immer, zumindest meistens. Selbst am Blauen gibt es Stellen, an denen die Positionsgenauigkeit zwischen 30 bis 50 m liegen kann. Das würde zwar reichen, um entscheiden zu können, welcher Weg zu nehmen ist. In offenem, weglosen Gelände oder in verschneiter Landschaft wird es dann interessant. Hier können 30 m eine Herausforderung werden.
Die meisten GPS-Apps beinhalten dazu einen Kompass, geben die Höhe an oder ermöglichen verschiedene Kartendarstellungen und Kartenarten. GPS funktioniert sogar dann, wenn es kein Netz gibt! Hier arbeiten zwei verschiedene Systeme: für die Ermittlung der Geoposition stehen von der Atmosphäre zurückgestrahlte Radiosignale zur Verfügung, für die Telefonverbindung bzw. eine Internetverbindung muss die Netzzugänglichkeit vorhanden sein. Auch im Schwarzwald gibt es Stellen, an denen zwar GPS funktioniert, aber kein Telefonnetz und schon gar kein Datennetz für eine Internetverbindung.
Der Unterschied zwischen Karte/Kompass im Vergleich zu GPS liegt in den Methoden, wie diese geografische Informationen verwenden, um Navigation zu unterstützen.
Eine Karte ist eine gedruckte oder digitale Darstellung der geografischen Merkmale eines Gebiets. Sie zeigt Straßen, Gelände, Gewässer und andere Merkmale. Mit einer Karte kann man sich visuell orientieren, Entfernungen abschätzen und Routen planen. Sie erfordert jedoch eine gewisse Fähigkeit, die Karte zu lesen und zu interpretieren.
Ein Kompass ist ein Instrument zur Orientierung, das auf dem magnetischen Nordpol basiert. Mit einem Kompass kann man die Himmelsrichtungen bestimmen und Kurs halten. Er ist nützlich, um die Ausrichtung einer Karte oder eines GPS-Geräts zu überprüfen und zu korrigieren. Die Kenntnis der grundlegenden Kompassfunktionalität sollte verhanden sein: Kenntnis der Himmelrichtungen, magnetische Nordrichtung unterscheidet sich von der geografischen Nordrichtung, Skala für Grad- oder Punkteangaben (360 Grad oder 8 Hauptpunkte wie Nord, Süd, Ost und West), aktuelle Deklination für den jeweiligen Standort usw.
GPS steht für Global Positioning System, ein satellitengestütztes Navigationssystem. Es verwendet eine Kombination von Satellitensignalen und Empfängern, um die genaue geografische Position zu bestimmen. GPS-Geräte können genaue Koordinaten anzeigen, Entfernungen berechnen und Wegpunkte speichern. Sie bieten oft auch zusätzliche Funktionen wie Routenplanung und -verfolgung. GPS-Geräte sind in der Regel einfach zu bedienen und erfordern keine speziellen Fähigkeiten, um sie zu nutzen.
Der Hauptunterschied zwischen Karte und Kompass im Vergleich zu GPS besteht darin, dass Karte und Kompass auf manuelle Methoden und die Interpretation von Informationen angewiesen sind, während GPS die Positionierung und Navigation mithilfe von Satellitensignalen automatisiert. Karte und Kompass können nützlich sein, wenn man die Fähigkeit zur Landkarteninterpretation beherrscht oder wenn das GPS-Gerät ausfällt oder GPS-Empfang ungenügend oder nicht verfügbar ist.
Wanderkarten des Schwarzwaldvereins
Wanderkarten gehören auch in Zeiten digitaler Kartenapps und Routing für versierte Wanderer noch immer dazu. Sie sind leicht, ausfallsicher, brauchen keinen Strom und geben sowohl bei Planung als auch unterwegs einen großformatigen Überblick.
Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) gibt seit vielen Jahren auch die Wanderkarten des Schwarzwaldvereins heraus. Der Schwarzwaldverein trägt die Daten seines Wegenetzes, die Wegweiserstandorte und die Informationen zu den touristischen Wegen zu diesem Kartenwerk bei.
Kartenblätter M 1:25.000
- Karlsruhe (W215) Pfinztal, Bretten (April 2022)
- Baden-Baden (W 225) Unteres Murgtal, Forbach (April 2022)
- Rastatt (W224) Albtal, Ettlingen (April 2022)
- Freudenstadt (W235) Oberes Murgtal, Kniebis (November 2021)
- Oberndorf am Neckar (W240) Obere Kinzig, Alpirsbach (November 2021)
- Achern (W234) Renchtal, Hornisgrinde (Oktober 2021)
- Offenburg (W233) Ortenau, Kehl, Strasburg (September 2021)
- Villingen-Schwenningen (W249) Baar, Rottweil, Schramberg (Juli 2021)
- Tuttlingen (W260) Obere Donau (Süd) – Messkirch (Juni 2021)
- Konstanz (W269) – Bodanrück, Überlinger See, Stockach (März 2021)
- Singen (Hohentwiel) (W268) – Hegau, Höri, Engen (März 2021)
- Freiburg im Breisgau (W247) – ZweiTälerLand, Glottertal, Kandel (2020)
Kartenblätter M 1:25.000
- Furtwangen (W248) – Gutachtal, Triberg i. Schw., Hornberg (2020)
- Breisach am Rhein (W246) – Kaiserstuhl, Tuniberg (Juni 2020)
- Lahr (W239) – Mittleres Kinzigtal, Hausach (Januar 2020)
- Waldshut-Tiengen (W266) – Hochrhein (Ost) Klettgau (Juli 2019)
- Lörrach (W265) – Hochrhein (West), Bad Säckingen (Juli 2019)
- Stühlingen (W267) – Randen, Wutachtal, Schaffhausen (Juli 2019)
- Müllheim (W256) – Markgräflerland, Staufen i. Br. (Mai 2019)
- Schönau i. Schwarzwald (W257) – Wiesental, Belchen, Feldberg (Herbst 2018)
- Titisee-Neustadt (W258) – Feldberg, Schluchsee, St. Blasien (Herbst 2018)
- Blumberg (W259) – Wutachschlucht, Donaueschingen (Herbst 2018)