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St. Blasien und die Windberg-Wasserfälle

Samstag, 6. April 2024

Von Feldberg (Schwarzwald) nach Seebrugg am Schluchsee. Entlang des Schluchtensteisg zu den Windberg Wasserfällen und weiter nach St. Blasien und zurück nach Aha am Schluchsee. 

Für diesen Tag waren hochsommerliche Temperaturen angesagt. Um 7.05 Uhr startete eine kleine Gruppe von sieben Wanderern von Müllheim über Freiburg und Titisee-Neustadt nach Seebrugg. Schon bei der Bahnfahrt entlang des Schluchsees fiel der niedrige Wasserstand auf. Über die Staumauer des Schluchsees, durch Blasiwald führte der Weg auf der Mittelwegvariante des Westweges (Schwarza-Variante) vorbei an der Seehofkapelle Schluchsee-Blasiwald in den Weiler Althütte. Hier treffen wir auf die Route des Schluchtensteigs. Wir durchqueren Althütte bis zur Kreuzung, an der sich die beiden Fernwanderwege trennen, gelangen in das Gebiet des Windbergbächles, erreichen den Windbergwasserfall und folgen dem Weg durch die Windbergschlucht. Am Ende der Schlucht treffen wir auf den Albsteig Schwarzwald (https://www.schwarzwald-tourismus.info/erleben/wandern/fernwandern/albsteig) und erreichen St. Blasien. Entlang der Alb, die mitten durch St. Blasien fließt, mit einer kurzen Pause in einem Café, besichtigen wir den Dom. Die schon von weitem gut sichtbare Domkuppel auf der Südseite der Alb macht uns neugierig und so überqueren wir den riesigen Domvorplatz und betreten durch einen Seiteneingang das Dominnere. 

Der Dom wird heute als Kirche der römisch-katholischen Pfarrgemeinde St. Blasius und als Veranstaltungsort für die internationalen Domkonzerte genutzt. Die ehemalige Abteikirche des Klosters St. Blasien hat eine Gesamthöhe von 62 Metern und wurde 1783 geweiht. Damals war sie die drittgrößte Kuppelkirche Europas. Mit einer Spannweite von 36 Metern gehört ihre Kuppel auch heute noch zu den größten Europas. Die volkstümliche Bezeichnung „Schwarzwald-Dom“ weist nicht auf einen Bischofssitz hin; als ehemalige Klosterkirche müsste die Kirche wie ihre Vorgängerkirche eigentlich Münster heißen.

Wir verlassen den Dom, überqueren die Alb und kommen am leerstehenden Komplex des Krankenhauses St. Blasien vorbei. Hier war eine Lungenfachklinik untergebracht, jetzt steht das Gebäude leer und wird über die KfW zum Kauf angeboten.

Ein paar hundert Meter weiter lernen wir Fredrik kennen. Frederik ist ein Wildschwein, ein mächtiger Keiler, der mit seiner Keilerfrau im spendenfinanzierten Wildtiergehege St. Blasien lebt. Im Nachbargehege leben fünf junge Wildschweine und gegenüber eine Gruppe Rotwild.

Der Weg bergauf bringt uns ins Muchenland, ein sonniges, nach Südwesten ausgerichtetes Tal, und wir befinden uns auf der Schluchtenstraße in Richtung Krummenkreuz (1148 m). Hier machen wir eine längere Rast und genießen die Sonne, die warme Luft und die Ruhe, bevor wir auf der Südwestseite wieder zum Schluchsee zurückkehren und entlang der Badebuchten zum Bahnhof Aha gelangen, von wo aus wir nach Freiburg und Müllheim zurückfahren.auf der Schluchtenstein-Route Richtung Krummenkreuz (1148 m). Hier machen wir eine ausgiebigere Rast und genießen Sonne, warme Luft und die Ruhe, bevor wir zum Schluchsee auf der Südwestseite zurückkehren und entlang der Badebuchten zum Bahnhof Aha kommen, von wo aus wir wieder nach Freiburg und Müllheim zurückfahren.

Treffpunkt

Treffpunkt: Müllheim Bahnhof
Abfahrt: Verbindung nach Anmeldung
 

Tourdaten

Wegstrecke: 22,5 km
Dauer: 6:30 h
Aufstieg: 614 m
Abstieg: 600 m
Schwierigkeit: mittel

Anmeldung

Wanderleitung: Karlfried Kunz
Telefon: 07631 740857
Anmeldung: bis 4.4.2024